ChatGPT überrascht mit einer beeindruckenden neuen Fähigkeit: Kann die KI tatsächlich herausfinden, wo ein Bild aufgenommen wurde?
Für ChatGPT-Nutzer wird das Erraten von Bildstandorten zur Leichtigkeit. Dank neuer Updates sind die Modelle ChatGPT o3 und o4-mini nun in der Lage, in Sekundenschnelle präzise Standortbestimmungen durchzuführen. OpenAI bestätigte diese erweiterte Funktion offiziell, und zahlreiche Erfahrungsberichte von Anwendern belegen die beeindruckende Trefferquote.
Getestet wurden verschiedenste Bilder – von einfachen Speisekarten bis hin zu Selfies. In vielen Fällen traf ChatGPT die richtige geografische Zuordnung auf Anhieb. Die Tests von heise online zeigen jedoch auch die Grenzen: Während markante Naturaufnahmen korrekt erkannt wurden, war die KI bei unscheinbaren Wohngegenden weniger treffsicher. Interessant dabei: ChatGPT nutzt keine EXIF-Daten oder vergangene Konversationen, sondern analysiert die Bildinhalte selbst und zieht Vergleiche zu öffentlich zugänglichen Kartendiensten.
Die Technologie basiert auf sogenannten „Image-Reasoning“-Funktionen, einer verbesserten Methode zur Untersuchung von Bilddetails, die OpenAI in einer Pressemitteilung beschrieb. Obwohl die exakte Lokalisierungsfähigkeit dort nicht explizit erwähnt wird, zeigt die Praxis eindrucksvoll, wozu die Modelle fähig sind.
Natürlich werfen diese Fortschritte auch kritische Fragen auf: Wie lässt sich Missbrauch verhindern? OpenAI betont, dass Schutzmechanismen implementiert wurden, um sensible Informationen zu wahren. So sollen Anfragen nach privaten Daten abgelehnt und Verstöße aktiv überwacht werden.