19. November 2025

Microsofts nächster Schritt: KI-Agenten, die echte Arbeit abnehmen sollen

In den letzten Monaten hat Microsoft klar gezeigt, wohin die Reise geht: KI-Agenten sollen in Unternehmen nicht nur unterstützen, sondern ganze Prozessketten eigenständig übernehmen. Doch was steckt wirklich hinter Agent Factory, Agent 365 und den neuen „IQ“-Systemen?

Unternehmen suchen zunehmend nach Wegen, Routinen effizienter zu gestalten. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach Werkzeugen, die sich flexibel an interne Daten anlehnen. Genau hier setzt Microsoft an – und verbindet klassische Unternehmens-IT mit lernfähigen Agenten, die Zusammenhänge erkennen und Vorschläge liefern sollen. Wie stark kann diese neue Generation von KI-Agenten den Arbeitsalltag tatsächlich entlasten?

Microsoft baut sein Agenten-Ökosystem auf mehreren Ebenen aus. Im Zentrum steht Work IQ: ein System, das aus E-Mails, Dateien, Chats und Meetings Muster extrahiert, um Copilot fundiertere Vorschläge zu ermöglichen. Ergänzt wird das durch Fabric IQ, das datengetriebene Analysen einbindet, und Foundry IQ, das verschiedene Unternehmensquellen zu einem Wissenspool verknüpft. Das ergibt ein Agenten-Setup, das deutlich mehr Kontext verarbeiten kann als bisher.

Für Unternehmen besonders spannend ist die Agent Factory. Sie erlaubt die Entwicklung eigener KI-Agenten, die anschließend über Microsoft 365 Copilot nutzbar sind. Die eigentliche Schaltzentrale ist jedoch Agent 365: eine Verwaltungsoberfläche, über die Firmen ihre Agenten überwachen, steuern und absichern können. Der Vergleich zu Mitarbeiterverwaltung wirkt im ersten Moment ungewöhnlich, macht aber Sinn – denn je mehr Aufgaben KI eigenständig erledigt, desto wichtiger ist Kontrolle.

Microsoft betont, dass moderne Unternehmen langfristig „von Menschen geführt und von Agenten betrieben“ werden. Passend dazu verweist der Konzern auf Prognosen, die bis 2028 rund 1,3 Milliarden aktive KI-Agenten erwarten. Klar ist: Der Einsatz solcher Systeme dürfte sich schnell verbreiten, zumal Microsoft Agent 365 bereits im Frontier-Programm testet und damit IT-Teams frühzeitig praktische Einblicke gewährt.


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