29. Oktober 2024

Meta und Reuters: Partnerschaft für Echtzeit-Nachrichten in Meta AI

Meta hat erstmals eine Medienpartnerschaft mit der Nachrichtenagentur Reuters gestartet. Reuters-Inhalte werden künftig direkt in Metas KI-Chatbot „Meta AI“ integriert. Welche Rolle spielt dieser Deal im KI-Wettbewerb, und welche Implikationen hat er für die Medienlandschaft?

Meta und Reuters schließen Deal für KI-Chatbot-Integration

Mit dem mehrjährigen Vertrag zwischen Meta und Reuters können ab sofort US-Nutzer des Chatbots Meta AI aktuelle Nachrichten von Reuters abrufen. Verfügbar auf Plattformen wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger, zitiert Meta AI Nachrichteninhalte direkt und bietet Links zu den Originalquellen an. Reuters wird für die Bereitstellung seiner Inhalte vergütet, doch bleibt unklar, ob die Daten auch für die Schulung von Metas Sprachmodell Llama genutzt werden.

OpenAI setzt im KI-Medienrennen Maßstäbe

Dieser Deal markiert Metas Einstieg in den KI-gesteuerten Nachrichtenmarkt, nachdem sich das Unternehmen zuvor von Nachrichteninhalten auf seinen Plattformen zurückgezogen hatte. Im Gegensatz dazu hat OpenAI bereits mehrere Medienpartnerschaften, etwa mit News Corp und der Financial Times, etabliert. Die Deals dieser großen Tech-Firmen werfen Fragen auf: Mit zunehmender Kontrolle über die Nachrichtenverbreitung könnten Tech-Konzerne beeinflussen, welche Inhalte Nutzern präsentiert werden. Dabei steht oft die Medienmarke selbst im Hintergrund, und der zusätzliche Kontext der Webseiten geht verloren. Außerdem werden diese Partnerschaften häufig nur mit ausgewählten Medien und nach intransparenten Kriterien abgeschlossen.

Tech-Unternehmen und die Debatte um Inhalte-Nutzung Einige Unternehmen, wie Google und das KI-Start-up Perplexity, greifen auf Medieninhalte zurück, ohne angemessene Gegenleistung an die Verlage zu leisten. Google droht etwa Verlagen, die KI-Inhalte blockieren, mit einer geringeren Sichtbarkeit in der Google-Suche. Einige Medienhäuser, wie die New York Times und News Corp, haben daher begonnen, sich juristisch gegen diese Praktiken zu wehren. Die Debatte über die Rolle von KI-Systemen und deren Beitrag zur Wahrung einer vielfältigen Medienlandschaft wird immer drängender.


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