7. Juli 2025

Meta testet proaktive KI-Chatbots – ein mutiger Schritt mit Risiken und Chancen

Meta will mehr – nicht nur reagieren, sondern agieren. Künftig könnten Nutzer von Facebook, Instagram, WhatsApp und Messenger nicht mehr nur Fragen an KI-Chatbots stellen, sondern umgekehrt von diesen aktiv angesprochen werden. Ein mutiger Ansatz, der neugierig macht: Wie reagieren Menschen auf KI, die plötzlich von selbst schreibt?

Meta verfolgt hier ein klares Ziel: die Nutzer stärker zu binden, indem personalisierte Empfehlungen wie etwa für Filme direkt ins Postfach flattern. Wer länger auf den Plattformen bleibt, bringt schließlich mehr Werbeeinnahmen. Ganz neu ist das nicht – schon vor anderthalb Jahren experimentierte Meta mit KI-Charakteren, die sogar Bilder posteten. Nach Problemen mit seltsamem Verhalten und fehlender Blockiermöglichkeit zog man jedoch den Stecker.

Nun also der nächste Anlauf. Diesmal vorsichtiger: Bots dürfen nur dann nachfassen, wenn Nutzer mindestens fünf Fragen gestellt haben, und nur innerhalb von 14 Tagen. Bleibt eine Antwort aus, ziehen sich die Bots zurück. Intern trainiert Meta die neue Generation mit Hilfe der Firma Alignerr und verspricht „aussagekräftigere Gespräche“.

Kritiker sehen jedoch auch Gefahren: Ein Fall aus den USA, bei dem ein Jugendlicher nach intensiven Chatbot-Gesprächen Selbstmord beging, verdeutlicht die Verantwortung, die mit solchen Technologien einhergeht. Deshalb warnt Meta in den Nutzungsbedingungen selbst vor unzuverlässigen Antworten und rät davon ab, wichtige Entscheidungen darauf zu stützen.


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