4. März 2025

Meta greift an: Eigene KI-App soll ChatGPT herausfordern

Meta plant Großes für das zweite Quartal dieses Jahres: Eine eigenständige KI-App soll veröffentlicht werden. Doch kann der Konzern damit tatsächlich die Platzhirsche OpenAI und Google vom Thron stoßen?

Laut einem Bericht von CNBC arbeitet Meta daran, seine KI-Aktivitäten erheblich auszubauen. Die geplante Meta-AI-App soll neben Facebook, Instagram und WhatsApp das vierte Standbein des Konzerns werden. Mark Zuckerberg hat ein ambitioniertes Ziel: Bis Ende des Jahres will er Meta zum führenden KI-Unternehmen machen und dabei OpenAI mit ChatGPT sowie Google mit seinem Gemini-Chatbot überholen. Besonders bemerkenswert ist Zuckerbergs Prognose, dass der neue Meta-Chatbot bis zu eine Milliarde Menschen erreichen könnte.

Im Open-Source-Bereich konnte Meta bereits mit seinen Llama-Modellen punkten. Diese haben ein eigenes KI-Ökosystem geschaffen, das nun für die Entwicklung der neuen App genutzt werden soll. Allerdings ist Meta AI derzeit in der Europäischen Union aufgrund von Datenschutzbestimmungen nicht verfügbar. Das könnte ein strategischer Nachteil im Rennen um die Marktführung sein.

Ein weiteres spannendes Detail ist das geplante Bezahlmodell: Ähnlich wie OpenAI mit ChatGPT oder Google mit Gemini plant Meta, für leistungsfähigere Versionen seiner KI-App monatliche Gebühren zu verlangen. Dieser Schritt zeigt, dass Meta die Monetarisierung seiner KI-Angebote ernsthaft vorantreibt.

Während OpenAI mit ChatGPT weiterhin den Markt für KI-basierte Allzweck-Chatbots dominiert, wird die Konkurrenz härter. Sprachmodelle werden zunehmend zur Massenware, was es für OpenAI schwieriger macht, sich klar abzugrenzen. Meta und Google haben hier einen entscheidenden Vorteil: die enorme Nutzerbasis ihrer bestehenden Plattformen. Google bietet seinen Gemini-Chatbot bereits als nativen Android-Assistenten an, während Meta AI schon jetzt 700 Millionen monatlich aktive Nutzer verzeichnet – auch wenn unklar bleibt, wie intensiv die App tatsächlich genutzt wird. Sam Altman, CEO von OpenAI, reagierte mit einem Augenzwinkern auf Metas Pläne. In einem scherzhaften Kommentar meinte er, dass OpenAI als Reaktion vielleicht eine Social-App starten könnte. Dieser Seitenhieb zeigt, wie ernst die Konkurrenzsituation mittlerweile geworden ist.


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