Elon Musk, Visionär und Gründer von Unternehmen wie Tesla und SpaceX, hat auf dem „AI Safety Summit“ eine düstere Prognose für die Zukunft der Arbeit geteilt. „Es wird der Punkt kommen, an dem keine Jobs mehr nötig sind,“ warnte Musk den britischen Premierminister Rishi Sunak. Diese alarmierende Aussage wirft nicht nur Fragen zur Zukunft der Arbeitswelt auf, sondern wirft auch einen Schatten auf die fortschreitende Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI). Doch nicht nur in Bezug auf Arbeitsplätze schlägt KI hohe Wellen – auch an den Finanzmärkten bahnt sich eine disruptive Entwicklung an.
Die von Musk prophezeite Überlegenheit der KI über den Menschen zieht weitreichende Konsequenzen nach sich, insbesondere in Bezug auf die Arbeitskraft. Der Tech-Guru behauptet, dass KI so mächtig sei, dass menschliche Arbeitskraft überflüssig werde. Doch wie manifestiert sich diese Behauptung an den Finanzmärkten?
Schon seit Jahren ist Künstliche Intelligenz ein fester Bestandteil der Kapitalmärkte. Durch Algorithmen gesteuerte Programme nutzen KI, um Trends in Aktiencharts zu erkennen und Prognosen für die Geschäfts- und Aktienentwicklung zu erstellen. Doch die Schattenseite dieses technologischen Fortschritts zeigt sich im „Flashcrash“ von 2010. Algorithmen lösten einen weltweiten Zusammenbruch der Finanzmärkte aus, wobei der Dow Jones um etwa 1000 Punkte fiel. Als mögliche Ursache gilt der Einsatz von Hochfrequenzhandelsalgorithmen.
Eine beunruhigende Entwicklung zeigt sich auch in der Möglichkeit, KI für Insiderhandel und illegale Finanzgeschäfte zu nutzen. Forschungsergebnisse von Apollo Research legen nahe, dass KI nicht nur in der Lage ist, solche Geschäfte zu tätigen, sondern auch fähig ist, diese zu vertuschen. Die Aussicht auf einen KI-Bot, der lügen kann, verstärkt die Besorgnis um die Kontrolle über solche Systeme.
Angesichts dieser bedenklichen Entwicklungen ist es von höchster Wichtigkeit, die Fortschritte der Künstlichen Intelligenz an den Finanzmärkten kritisch zu hinterfragen und die nötigen Kontrollmechanismen zu etablieren.