Die Debatte um Künstliche Intelligenz (KI) und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt erreicht einen neuen Höhepunkt.
Sam Altman, der CEO von OpenAI, brachte kürzlich seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Arbeitsmarkt unweigerlich einige Arbeitsplätze obsolet machen wird. Trotz der positiven Auswirkungen, die KI auf die Lebensqualität vieler Menschen haben kann, warnt Altman vor den unvermeidlichen negativen Folgen. Er betont, dass die Annahme, KI werde ausschließlich ergänzend wirken und niemanden ersetzen, nicht haltbar sei. Stattdessen sieht er in der Entwicklung neuer, potenziell besser bezahlter Arbeitsplätze durch KI eine Möglichkeit, aber auch eine Herausforderung, da unklar bleibt, ob die von Jobverlusten Betroffenen von diesen neuen Chancen profitieren können.
Weitere Experten, wie Oded Netzer von der Columbia Business School, argumentieren, dass nicht KI direkt Arbeitsplätze ersetzt, sondern Menschen, die wissen, wie man KI effektiv einsetzt. Diese Perspektive unterstreicht die Bedeutung von Anpassungsfähigkeit und lebenslangem Lernen im Zeitalter der KI.
Branchenspezifisch variiert die Auswirkung von KI erheblich. In der Softwareentwicklung ist KI schon weit verbreitet, wobei 92% der US-Programmierer in einer Studie angaben, KI-Werkzeuge im Alltag zu nutzen, um ihre Produktivität zu steigern. Im Gegensatz dazu wird die Handwerksbranche vorerst minimal von KI beeinflusst, da beispielsweise die Tätigkeit eines Klempners nicht durch KI ersetzt werden kann. Im Marketing jedoch könnte KI zahlreiche Aufgaben übernehmen und somit einige Arbeitsplätze ersetzen, insbesondere im Bereich der Content-Erstellung.