Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie schützt heute schon unsere digitalen Systeme. Doch wie effektiv ist KI wirklich in der Abwehr von Cyberangriffen?
Unternehmen in Deutschland setzen zunehmend auf KI, um Bedrohungen schneller zu erkennen und gezielt zu reagieren. Laut einer neuen eco-Studie halten 88 Prozent der IT-Sicherheitsfachleute die aktuelle Lage für bedenklich. Rund 40 Prozent der Unternehmen nutzen bereits KI-gestützte Lösungen, etwa zur Erkennung verdächtiger Muster in Logdaten oder zur automatischen Reaktion auf Vorfälle.
Besonders im Fokus: Ransomware und CEO Fraud. Die Studie zeigt, dass sogenannte Double-Extortion-Angriffe – also das Verschlüsseln und gleichzeitige Stehlen von Daten – zunehmen. Dennoch: Kein befragtes Unternehmen zahlte Lösegeld, ein starkes Zeichen für wachsende Professionalität in der Abwehr.
Eco-Vorstand Professor Norbert Pohlmann betont, dass KI zum entscheidenden Hebel in der Cybersicherheit wird. Gleichzeitig warnt der Verband vor übermäßiger Regulierung, die Unternehmen daran hindern könnte, mit den gleichen technologischen Mitteln wie Angreifer zu agieren.
