Agenten, die miteinander sprechen? Google macht’s möglich.
Könnte das der Beginn eines neuen Standards für KI-Interaktion sein?
Google Cloud hat mit A2A (Agent2Agent) ein neues Kapitel in der KI-Entwicklung aufgeschlagen – und gleich ein ganzes Werkzeugset dazu geliefert. Mit über 50 Partnern, darunter SAP, Salesforce und McKinsey, bringt der Tech-Gigant nicht nur ein offenes Kommunikationsprotokoll für KI-Agenten an den Start, sondern stellt Entwicklern mit dem Agent Development Kit (ADK) auch gleich die passende Entwicklungsumgebung bereit.
Das Herzstück dieser Innovation: KI-Agenten können künftig nicht nur Informationen austauschen, sondern auch Aufgaben intelligent aufteilen – ganz so, wie wir es aus menschlichen Teams kennen. A2A erlaubt es, sogenannte „Client Agents“ und „Remote Agents“ zu verknüpfen: Der eine versteht den Nutzer, der andere führt aus. Die Kommunikation erfolgt über standardisierte Protokolle wie HTTP, JSON-RPC und SSE. Und das Beste? Auch komplexe, langlaufende Aufgaben wie tiefgehende Analysen über mehrere Tage sind kein Problem mehr – inklusive Live-Feedback und menschlicher Kontrolle.
Parallel bringt das ADK enorme Vereinfachung: Ein eigener Agent lässt sich laut Google in weniger als 100 Zeilen Python-Code schreiben – inklusive Schutzmechanismen, sogenannter Guardrails, gegen Fehlverhalten oder Datenlecks. Über 200 Modelle – von Google Gemini bis Meta Llama – stehen im Model Garden bereit und machen Vertex AI zu einer echten Spielwiese für ambitionierte Entwickler.
Ein zusätzliches Plus: Durch Identitätsmanagement, Content-Filter und Output-Grenzen lässt sich auch im Unternehmenskontext eine sichere und markenkonforme Agentenkommunikation gewährleisten. Ob als Tool für Kundenservice, interne Datenanalyse oder sogar für beratungsnahe Use Cases – die Flexibilität ist riesig.