Googles KI-App Gemini hat ein spannendes Update erhalten – und das unter einem ungewöhnlichen Codenamen: „Nano Banana“. Doch was steckt wirklich dahinter?
Mit Gemini 2.5 Flash Image bringt Google ein neues Bildbearbeitungsmodell seiner Forschungstochter DeepMind auf den Markt. Das Ziel: Fotos kreativer bearbeiten und dabei die Authentizität von Menschen, Tieren oder Gegenständen wahren. Wer schon einmal KI-Bildtools ausprobiert hat, weiß, dass kleine, aber entscheidende Details wie Gesichtszüge oder Fellstrukturen oft verloren gehen. Genau hier setzt das Update an – und sorgt dafür, dass Freunde, Familie oder Haustiere auch nach fantasievollen Anpassungen klar erkennbar bleiben.
Neben dieser verbesserten Konsistenz gibt es neue kreative Werkzeuge. Nutzer können Fotos kombinieren, etwa ein Porträt mit dem geliebten Hund auf einem Basketballplatz – auch wenn die Aufnahmen ursprünglich getrennt entstanden sind. Außerdem lassen sich Räume Schritt für Schritt verändern: erst die Wandfarbe, dann ein Regal, später Möbel. Gemini versteht den Bildkontext und verändert nur das Gewünschte. Besonders spannend ist die Stilübertragung: Muster oder Texturen – wie Blütenblätter auf Gummistiefeln – lassen sich kreativ übertragen.
Laut Google ist Gemini 2.5 Flash Image aktuell das bestbewertete Modell im „Large Model Arena“-Benchmark. Ab sofort steht die Funktion weltweit in der Gemini-App bereit – sowohl in der kostenfreien als auch in der Premium-Version. Alle Bilder sind dabei mit sichtbarem Wasserzeichen und dem unsichtbaren SynthID versehen, was für mehr Transparenz sorgt.