24. Oktober 2024

Google DeepMind stellt KI-Texterkennung für Gemini als Open Source vor

Google DeepMind veröffentlicht eine neue Technologie zur Erkennung KI-generierter Texte als Open Source. Wie könnte diese Innovation die Zukunft der Texterstellung beeinflussen?

Google DeepMind hat sein KI-Wasserzeichen-Tool SynthID erweitert und in die Gemini-Modelle integriert. Die Technologie, die nun als Open Source verfügbar ist, soll die Erkennung von KI-generierten Inhalten vereinfachen.

Subtile Anpassungen für maximale Erkennung

SynthID für Text funktioniert, indem es die Wahrscheinlichkeitsscores von Tokens, die durch Large Language Models (LLMs) vorhergesagt werden, subtil anpasst. Diese Tokens können Zeichen, Wörter oder Teile von Sätzen repräsentieren. Das Modell sagt basierend auf den vorherigen Wörtern das wahrscheinlichste nächste Token voraus.

SynthID greift in diesen Prozess ein und verändert die Wahrscheinlichkeit der Tokens, wenn es die Qualität des Textes nicht beeinträchtigt. So enthält ein einzelner Satz bis zu zehn angepasste Wahrscheinlichkeitsscores, während eine ganze Seite Hunderte solcher Anpassungen aufweisen kann. Das endgültige Muster dieser Scores stellt das eigentliche Wasserzeichen dar.

Robuste Texterkennung

Laut Google DeepMind kann die SynthID-Technologie schon bei Texten ab drei Sätzen angewendet werden. Je länger der Text, desto robuster und genauer wird die Erkennung. Besonders hervorzuheben ist, dass SynthID sprachübergreifend funktioniert, auch wenn es bei bearbeiteten Texten noch Schwächen zeigt. Im Vergleich zu anderen Textwasserzeichen-Systemen soll diese Methode überlegen sein.

Integration und Open-Source-Zugang

Die SynthID-Technologie wurde bereits in der Gemini-App und auf der Website integriert, um KI-generierte Texte zu markieren und zu identifizieren. Zudem wurde das Projekt als Open-Source veröffentlicht und steht auf Plattformen wie GitHub, dem Google Responsible Generative AI Toolkit und Hugging Face zur Verfügung. Dies soll es Entwicklern ermöglichen, ihre eigenen LLM-generierten Texte mit Wasserzeichen zu versehen.

Google DeepMind hatte SynthID zuvor bereits für Bilder, Stimmen und Musik vorgestellt. Mit der Texterkennung erweitert das Unternehmen sein Portfolio und trägt dazu bei, die Transparenz in der Nutzung von KI-Modellen zu erhöhen.


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