11. September 2025

Gesundheits-Apps und KI: Warum immer mehr Deutsche auf digitale Selbstdiagnose setzen

Ein Viertel der Deutschen wendet sich bei gesundheitlichen Fragen inzwischen an KI-Tools wie ChatGPT. Doch was steckt hinter diesem Trend – und wo liegen die Grenzen?

Immer mehr Menschen vertrauen auf KI, um Symptome einzuordnen oder erste Hinweise auf mögliche Krankheiten zu erhalten. Laut einer aktuellen Deloitte-Umfrage ist die Zahl der Nutzer:innen in Deutschland innerhalb eines Jahres von 9 auf 25 Prozent gestiegen.

KI statt Symptom-Checker der Krankenkassen
Besonders spannend: Es sind nicht die offiziellen Symptom-Checker von Krankenkassen oder medizinischen Einrichtungen, die bevorzugt genutzt werden. Stattdessen greifen die Menschen zu frei verfügbaren Systemen wie ChatGPT. Gründe dafür liegen auf der Hand: einfache Bedienung, jederzeit verfügbar und breit einsetzbar – nicht nur für medizinische Fragen.

Chancen und Risiken im Blick
Trotz des wachsenden Interesses bleibt die Einschätzung geteilt. Rund 49 Prozent der Befragten sehen KI im Gesundheitswesen als Chance, 30 Prozent als Risiko. Vor allem beim Einsatz direkt in der Diagnose oder Therapie herrscht Skepsis: Viele Menschen wären unwohl, wenn Ärzt:innen KI zur Diagnosestellung (41 Prozent) oder zur Therapieplanung (46 Prozent) einsetzen würden. Deutlich offener ist die Mehrheit dagegen beim Einsatz für Verwaltungsaufgaben – etwa bei Abrechnungen oder Terminvergaben.

Mehr Bereitschaft, Daten zu teilen
Ein spannender Nebeneffekt: Die Bereitschaft, Gesundheitsdaten für Forschung, Auswertung oder medizinische Dienste freizugeben, steigt. Mittlerweile sind es 50 Prozent – zwölf Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Offenbar baut die zunehmende alltägliche Nutzung von KI Vorbehalte ab.


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