Die US-Regierung hat einen entscheidenden Schritt zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Behörden gemacht – was bedeutet das für Bürger und die Technologiewelt?
Entdecken Sie, wie die neuesten US-Richtlinien den Einsatz von KI-Tools in Behörden neu definieren.
In einem bahnbrechenden Zug hat die US-Regierung neue Richtlinien herausgegeben, die den Einsatz von KI-Tools in Behörden strikt regulieren. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Rechte und die Sicherheit der Bürger zu schützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Biases in Algorithmen entschärft werden. Behörden stehen unter dem Druck, bis zum 1. Dezember Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, andernfalls wird ihnen die Nutzung dieser Tools untersagt. Diese Initiative unterstreicht die Bedeutung von Transparenz und Verantwortung im Umgang mit Technologien, die das Potenzial haben, „die Ergebnisse bestimmter Aktivitäten und Entscheidungen zu kontrollieren oder wesentlich zu beeinflussen“, insbesondere in kritischen Bereichen wie Wahlen, Infrastruktur, autonomen Fahrzeugen und Überwachung.
Diese Richtlinie, die auf ein Dekret von Präsident Joe Biden im November 2023 folgte, stellt auch Anforderungen an Behörden, KI-Codes, -Modelle und -Daten zu veröffentlichen oder entsprechende Metriken zu melden. Vor dem Einsatz muss zudem eine Prüfung generativer KI auf Nutzen und Risiken erfolgen. Vizepräsidentin Kamala Harris hebt hervor, dass diese Richtlinien darauf abzielen, Schäden zu vermeiden und die Vorteile von KI für alle zu maximieren. Parallel dazu hat die US-Regierung das Institut für KI-Sicherheit (USAISI) ins Leben gerufen, um Standards für die Nutzung von KI zu erarbeiten, ein Ansatz, der auch im EU AI Act der Europäischen Kommission verfolgt wird, der einen risikobasierten Ansatz für die KI-Regulierung vorsieht.