In einer Ära, in der digitale Inhalte König sind, hat die Unterscheidung zwischen Realität und Künstlicher Intelligenz eine neue Bedeutung gewonnen.
Mit fortschreitender Technologie sind die Grenzen zwischen von Menschen geschaffenen und durch Künstliche Intelligenz (KI) generierten Bildern und Texten verschwommen. Werkzeuge, die realistische Darstellungen mit Leichtigkeit ermöglichen, bergen das Risiko missbräuchlicher Verwendung, was eine deutliche Kennzeichnung solcher Inhalte durch Wasserzeichen erforderlich macht. Transparenz wird dabei großgeschrieben, mit dem Ziel, Nutzern die Unterscheidung zwischen echten und synthetischen Inhalten zu erleichtern.
Transparenz kann jedoch unterschiedlich interpretiert werden: Einerseits gibt es direkte Transparenz, bei der Wasserzeichen für Endbenutzer sichtbar sind, andererseits existiert indirekte Transparenz, bei der technische Verfahren genutzt werden, die für den Benutzer unsichtbar sind. Der Begriff „Wasserzeichen“ umfasst eine Vielzahl von Methoden, wobei das Konzept der „Provenance“, das auf kryptografischen Signaturen beruht, hervorsticht. Die Diskussion um KI-Wasserzeichen wirft eine Reihe von Fragen auf, die von der Manipulierbarkeit solcher Kennzeichnungen bis hin zu deren Auswirkungen auf die Privatsphäre reichen. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit von Wasserzeichen in verschiedenen Inhalten, wer sie auslesen kann und inwiefern sie das Vertrauen in „echte“ Inhalte beeinflussen könnten. Trotz dieser Herausforderungen ist es entscheidend, dass Unternehmen, politische Entscheidungsträger und andere Akteure zusammenarbeiten, um effektive Richtlinien für den Einsatz generativer KI zu entwickeln und so der Öffentlichkeit zu helfen, Fakten von Fälschungen zu unterscheiden.