19. April 2024

Chatbots und Europawahlen: Nicht immer zuverlässige Informanten

Eine neue Studie wirft ein Schlaglicht auf die Zuverlässigkeit von Chatbots bei Wahlfragen.

Forscher der Organisation „Democracy Reporting International“ in Berlin haben eine aufschlussreiche Studie durchgeführt, bei der Chatbots verschiedener großer Technologieunternehmen bezüglich ihrer Fähigkeit, korrekte Informationen zu den Europawahlen zu liefern, unter die Lupe genommen wurden. Die Chatbots, darunter ChatGPT von OpenAI, Gemini von Google und Copilot von Microsoft, wurden in zehn verschiedenen Sprachen getestet. Die Fragen umfassten allgemeine Wahlthemen wie den Zeitpunkt der Wahlen oder die Voraussetzungen für die Teilnahme.

Die Ergebnisse zeigten, dass die neueste kostenpflichtige Version von ChatGPT am besten abschnitt, während Gemini veraltete Wahltermine lieferte und Copilot fehlerhafte Kontaktdaten angab. Diese Unzuverlässigkeit kann gravierende Folgen haben, da fehlerhafte Informationen potenziell Wähler vom Wahlprozess ausschließen könnten.

Die Forscher kritisierten insbesondere die Tendenz der Chatbots, Antworten zu „halluzinieren“ oder Fragen falsch zu interpretieren. Während die Bots bei politischen Inhalten oft neutral und umfassend antworteten, waren sie bei prozeduralen Details häufig fehlerhaft. Dies führte zu einer problematischen Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und unterstreicht die Notwendigkeit einer strengeren Überprüfung und Anpassung durch die Entwickler.


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