12. September 2023

Autoren gegen KI-Riesen: Die neueste Welle von Copyright-Klagen gegen OpenAI

In einem beispiellosen Rechtsstreit nehmen mehrere Autoren OpenAI ins Visier – doch was steckt dahinter?

Am 8. September 2023 haben sich mehrere Autoren zusammengeschlossen, um gegen OpenAI, das Unternehmen hinter dem berühmten Chatbot ChatGPT, vorzugehen. Der Vorwurf ist schwerwiegend: OpenAI soll Copyright-geschützte Werke ungefragt kopiert und für das Training seiner Sprachmodelle verwendet haben. Die Kläger behaupten, dass ChatGPT nicht nur in der Lage ist, ihre Werke auswendig zu zitieren, sondern auch Texte in ihrem Stil und mit einzigartigen Phrasen aus ihren Werken zu generieren.

Diese Aktionen, so die Kläger, verletzen das US-Copyright und den Digital Millennium Copyright Act (DMCA), da OpenAI keine notwendigen Angaben wie Originalurheber, Buchtitel oder Nutzungsbedingungen angegeben habe. Darüber hinaus argumentieren die Autoren, dass von ChatGPT erzeugte Texte als Ableitungen ihrer Originalwerke anzusehen sind, deren Copyright-Informationen rechtswidrig unterschlagen wurden. Neben den Copyright-Verstößen werden OpenAI auch unlauterer Wettbewerb, Fahrlässigkeit und ungerechtfertigte Bereicherung vorgeworfen.

Die Klage, bekannt unter „Chabon et al v OpenAI“, ist nicht die erste ihrer Art. OpenAI sah sich bereits mit ähnlichen Sammelklagen konfrontiert, darunter solche gegen GitHub Copilot, das angeblich mit fremdem Code trainiert wurde, sowie Klagen wegen der unbefugten Nutzung von Online-Postings und Stimmaufnahmen.


Wir führen seit Jahren Beratung zu KI (Künstlicher Intelligenz) für KMUs (Klein- und Mittelständische Unternehmen) erfolgreich durch.

Mehr zu aktuellen Themen der #KI (Künstlichen Intelligenz) oder zu

Ihrem individuellen, optimalen "KI-Masterplan" für Ihr Unternehmen finden Sie in unserem Newsletter.

Abonnieren Sie den Newsletter hier:


Tags


Das könnte Sie auch interessieren

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter!

>