27. September 2024

Apple Intelligence: So beeinflusst die neue KI-Technologie den Speicherplatz auf dem iPhone

Apples KI-Paket „Apple Intelligence“ erfordert nicht nur innovative Technik, sondern auch immer mehr Speicherplatz auf dem iPhone.

Apple hat mit der Einführung von Apple Intelligence seine KI-Funktionen in den Mittelpunkt der nächsten iOS-Generation gerückt. Die lokalen Sprachmodelle, die in dieser Technologie enthalten sind, benötigen bereits zu Beginn mindestens 4 GB freien Speicherplatz auf den neuesten iPhones. Dies geht aus einem kürzlich veröffentlichten Support-Dokument von Apple hervor.

Besonders bemerkenswert ist, dass der Speicherplatzbedarf der KI-Modelle weiter steigen wird, sobald zukünftige Funktionen implementiert werden. Schon jetzt belegt iOS mit aktivierter Apple Intelligence rund ein Drittel mehr Speicher als zuvor – ein Anstieg von ca. 12 GB auf 16 GB. Der Grund: Apple lädt die Sprachmodelle und einige KI-Funktionen, wie etwa das „Clean-Up-Tool“ zur Bildbearbeitung, bei Bedarf von seinen Servern nach. In der Beta von iOS 18.1 nimmt Apple Intelligence etwa 3 GB Speicher ein, doch zukünftige Features wie die angekündigte KI-Bildgenerierung werden den Bedarf wohl weiter erhöhen.

Eine Besonderheit der Bild-KI ist, dass sie vollständig lokal auf dem Gerät arbeitet und nicht in der Cloud von Apple berechnet wird. Die Premiere von Apple Intelligence steht mit dem Release von iOS 18.1 im Oktober 2024 an, vorerst jedoch nur auf den neuesten iPhone-Modellen wie der iPhone-16-Reihe, iPhone 15 Pro und 15 Pro Max sowie auf einigen iPads und Macs mit M1-Chip.

Interessant sind auch die Bedingungen für die Nutzung in der EU: Aufgrund regulatorischer Unsicherheiten durch das EU-Wettbewerbsrecht (Digital Markets Act) ist Apple Intelligence in Deutschland und anderen EU-Staaten vorerst nur auf macOS verfügbar. Apple Intelligence lässt sich daher auf iPhones und iPads nicht aktivieren, solange sich Nutzer innerhalb der EU befinden und eine Apple-ID oder einen Apple-Account verwenden, der der EU zugeordnet ist. Außerhalb der EU, etwa in Großbritannien oder der Schweiz, kann die KI jedoch aktiviert werden, sofern das Betriebssystem auf US-Englisch eingestellt ist. Ein Support für Deutsch und weitere Sprachen ist erst für 2025 geplant.


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