DEF.: Indexierung bezeichnet den Prozess des Organisierens von Daten durch die Erstellung eines Indexes, um schnellen Zugriff und effiziente Suche innerhalb großer Datenmengen zu ermöglichen.

Ein Index ist dabei eine Datenstruktur, die das Auffinden von Datensätzen beschleunigt, ohne die gesamten Informationen durchsuchen zu müssen. Dies geschieht typischerweise durch die Zuordnung von Schlüsseln zu Datensätzen oder Positionen innerhalb einer Datenbank oder eines Dateisystems.

Beispiel: Stellen Sie sich eine Bibliothek vor, in der jedes Buch einen einzigartigen Identifikationscode hat. Die Indexierung in diesem Fall wäre ein Katalog, der Bücher nach Themen, Autoren oder Titeln sortiert und den jeweiligen Identifikationscode angibt. Möchte man ein Buch über Künstliche Intelligenz finden, sieht man im Katalog nach und erhält sofort den Standort des Buches, ohne jedes Regal durchsuchen zu müssen.

Vorteile der Indexierung:

1. Effizienz: Durch die Verwendung eines Indexes können Daten schneller gefunden werden, was Zeit spart, besonders bei großen Datenmengen.
2. Strukturierung: Sie hilft, Daten sinnvoll zu organisieren, was den Zugriff und die Verwaltung erleichtert.
3. Leistungssteigerung: Datenbankabfragen und -operationen werden durch Indexierung wesentlich beschleunigt, was die Leistung von Datenbanksystemen verbessert.
4. Skalierbarkeit: Indexierung unterstützt das effiziente Skalieren von Anwendungen, da sie mit zunehmender Datenmenge weiterhin schnellen Zugriff ermöglicht.

Zusammenfassung: Indexierung ist ein fundamentaler Prozess in der Datenverarbeitung, der durch die Erstellung eines Indexes schnellen und effizienten Zugriff auf große Datenmengen ermöglicht. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Leistungsfähigkeit und Organisation von Datenbanksystemen, ähnlich einem gut organisierten Katalog in einer Bibliothek, der den Zugriff auf Bücher vereinfacht.