OpenAI öffnet die Tore: Die beliebte Sora-App ist ab sofort auch auf Android verfügbar. Damit wird das Erstellen von KI-generierten Videos noch zugänglicher. Doch was kann die App – und warum sprechen viele von einem Meilenstein in der Videogenerierung?
OpenAI führt mit Sora 2 das nächste große Upgrade seines Videomodells ein. Neben realistischen Simulationen bringt das Modell erstmals auch Sound und Stimmen ins Spiel. Bewegungen wirken flüssiger, Abläufe nachvollziehbarer – und dank Audio werden Clips lebendiger als je zuvor. Nutzer können nun sogar ihre eigene Stimme und ihr Aussehen in sogenannte Cameos verwandeln und sich so in ihre Videos einfügen. OpenAI verspricht volle Kontrolle: Cameos lassen sich jederzeit einsehen, löschen oder sperren.
Auch auf der App-Seite hat sich viel getan: Der neue Social-Feed zeigt, was andere erstellen, lässt Remix-Funktionen zu und soll Kreativität statt endlosem Scrollen fördern. Das Konzept erinnert an TikTok, aber mit KI im Kern – inklusive einer Community, die Ideen austauscht statt Likes zu jagen.
Besonders spannend: Das Modell simuliert physikalische Abläufe mit beeindruckender Genauigkeit – ein Basketball, der realistisch vom Brett abprallt, oder ein Rückwärtssalto mit korrektem Auftrieb. OpenAI sieht darin einen wichtigen Schritt hin zu „weltverstehenden“ KI-Systemen. Die App bleibt vorerst kostenfrei, doch OpenAI deutet bereits an, dass sich das ändern könnte.
Wer heute experimentieren will, kann die Sora-App in sieben Ländern laden – darunter die USA, Kanada und Japan. Eine Premium-Version und API sind in Vorbereitung.
